Motivationstag 2013 in Nürnberg |
8 Referenten in 11 Stunden:
Wieder ist es Jürgen Höller gelungen, sieben hochkarätige Referenten (plus sich selbst) auf die Bühne in die Meistersingerhalle Nürnberg zu bringen, die in jeweils 45 bis 90 Minuten geballtes Wissen sowie Impulse zu den Themen Ziele, Erfolg, Verkauf und Motivation lieferten. Moderiert wurde der Motivationstag von der Fernsehmoderatorin Sonya Kraus.Im weiteren finden Sie eine kurze Zusammenfassung, was ich von Jürgen Höllers Motivationstag 2013 mitnehmen konnte. Soweit Sie als Leser dieses Beitrags ebenfalls bei der Veranstaltung waren, würde ich mich über Ergänzungen via Kommentarfunktion (unten) oder per Mail (marco.elling@gmx.de) freuen.
Alexander S. Kaufmann
Thema: Mut zum Erfolg - mehr Würze für Ihr Leben!- A.S. Kaufmann stellt einen Kreislauf dar mit folgenden Stufen
- Komfortzone: aus der Komfort-Zone starten (Komm fort!)
- Herausforderung: eine Herausforderung annnehmen (Heraus!)
- Angst: Angst überwinden
- Mut: Mut entwickeln
- Begeisterung: Begeisterung entwickeln
- Bewegung: In Bewegung kommen (handeln).
- Veränderung: Veränderung wahrnehmen
- Entwicklung: Feststellen, dass man einen Entwicklungsschritt geschafft hat => eine neue, erweiterte Komfortzone entsteht und der Kreislauf beginnt von vorne.
- Grundlage für den Erfolg
- Ernähren (bewusst)
- Bewegen (bewusst)
- Entspannen (bewusst)
- Aber: Entspannung erst nach der Spannung!
- Zur Ernähung: "Wenn Sie ein 250.000 Euro teures Rennpferd hätten, würden Sie es mit Fastfood und Cola füttern?"
- Sag Dir jeden Tag laut morgens vor dem Spiegel: "Ich bin fit. Ich bin stark. Ich bin voller Energie!"
- Menschen suchen meine Nähe, wenn sie sich dadurch selbst besser fühlen.
- "JOB" ist eine Abkürzung für "Just Over Broke", übersetzt etwas "knapp über Pleite"
- "TUN" ist eine Abkürzung für "Tag und Nacht" oder "Trägheit unmittelbar neutralisieren" oder "Termine und Neugeschäft"
- Handeln Sie nach dem Motto: "Profession is my Passion". Handeln Sie aus Leidenschaft und nicht des Geldes wegen. Aus Leidenschaft entsteht als Nebenprodukt "Geld".
- Reich werden wir nicht durch Verdienen, sondern durch Über-Behalten.
- Der Weg zum Erfolg setzt Zeitmanagement, Geldmanagement und die Bereitschaft täglich zu lernen voraus.
Jürgen Höller
- Potentialentfaltung gelingt nur mit Selbstwertgefühl: Sich selbst annehmen, sich selbst lieben.
- Jeder Mensch hat ein Talent und ist in etwas einzigartig.
- Viele Menschen kompensieren geringes Selbstwertgefühl durch äußeren Erfolg. Dies führt jedoch nur zu glücklosem Erfolg.
- Andere Menschen geben auf, weil sie sich zu klein fühlen. Viele Menschen werden systematisch durch ihr Umfeld klein gemacht.
- Wer anfängt, sich selbst zu lieben, hat es nicht nötig, andere klein zu machen. Im Gegenteil: Wer sich selbst liebt, hat die Grundlage, andere Menschen aufzubauen und mit ihnen zu teilen.
- Frage Dich jeden Tag: Gebe ich heute Nutzen oder nehme ich Nutzen?
- Frage Dich jeden Tag: Was kann ich heute der Welt geben?
- Wer nur für Zahlenziele arbeitet, denkt zu klein. Stell Dir die Frage: Wo liegt meine Stärke? Was ist mein Talent? Was kann ich besser als andere?
- Die meisten Menschen arbeiten aus Angst. Lebe Deine Berufung. Entfalte Dein Potential.
- Ein Unternehmen, das sein Potential lebt, macht jährlich mindestens 20-30% mehr Umsatz. Es gibt nur zwei Richtungen, die aus der Natur bekannt sind: Entweder etwas wächst oder etwas stirbt. Dasselbe gilt für Unternehmen. Daraus folgt:
- Erfinde dich ständig neu! "Panta rhei = Alles fließt. Nichts bleibt."
- Gib der Welt Nutzen.
- Du musst in einer Sache gut sein.
- Jürgen Höller liest einen Auszug aus der Antrittsrede von Nelson Mandela vor "Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzulänglich sind, unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich machtvoll sind..." Mehr zu diesem Zitat finden Sie >> hier <<.
- Jürgen Höller berichtet von Thomas A. Edison, dem in der Schule bescheinigt wurde, kein Potential zu haben. Was aus ihm wurde, geht weit über die Erfindung der Glühbirne hinaus: http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Alva_Edison
- Jürgen Höller zeigt einen Film vom Team Hoyt. Der körperlich behinderte Rick Hoyt möchte gerne mit seinem Vater einen Marathon laufen, später den Iron Man. Der Film zeigt was man gemeinsam (Im Film beginnt jede Sequenz mit "Together") schaffen kann. Ein sehr bewegender Film. Seht selbst: http://www.youtube.com/watch?v=X8cyFZ5TWoc
- als nächstes tritt - wie im Vorjahr - Kerstin Höller, die Frau von Organisator Jürgen Höller auf die Bühne und singt für das Publikum. Die Zuhörer honorieren dies, indem sie allesamt aufstehen und mitklatschen.
- Zum Abschluss seines Vortrags verwendet Jürgen Höller noch eine schöne Formulierungsvorlage. Oft verwenden Menschen, die ein Team und sich selbst vorstellen die Formulierung "... und meine Wenigkeit". Jürgen Höller verwendet die Formulierung "... und meine eigene Person." Klingt besser, oder?
Gereon Jörn
Gereon Jörn hatte beim Motivationstag doppelt Grund zum Feiern: Am Motivationstag feierte er seinen Geburtstag. Gerade rechtzeitig sind am Morgen des Motivationstags die ersten 200 Exemplare seines Buchs "Verkaufen beginnt beim Nein." druckfrisch erschienen. Grund genug für Ziele-sicher-erreichen-Macher, Marco Elling, Gereon Jörn zu gratulieren. |
- Erstmal ein Ständchen zum Geburtstag für Gereon Jörn. Am Motivationstag (21.9.) hat er Geburtstag.
- Alles im Leben ist Verkauf.
- Es kommt nicht von ungefähr, dass wir bei den Lehrern die besten Noten hatten, die uns symphatisch waren.
- Behandle andere NICHT so, wie Du behandelt werden möchtest, sondern wie SIE behandelt werden möchten!
- Gereon Jörn unterscheidet vier Menschentypen:
- die introvertiert-rationalen (blaue Typen / Melancholiker) - handeln aus Angst vor dem Versagen, benötigen Informationen
- die extrovertiert-rationalen (rote Typen / Choleriker) - handeln aus Gier nach Status und Macht, wollen den Nutzen dargestellt bekommen und dann selbst entscheiden
- die introvertiert-emotionalen (grüne Typen / Phlegmatiker) - handeln aus Angst vor Kritik, brauchen in hohem Maß Vertrauen für eine Kaufentscheidung - Testimonials helfen
- die extroviertiert-emotionalen (gelbe Typen / Sanguiniker) - handeln aus Gier nach Anerkennung - lieben Bewunderung
- Wie Sie mit der Typen-Einteilung umgehen sollten:
- 1. den eigenen Typ erkennen
- 2. den Typ des anderen (Gegenüber) erkennen
- 3. die entsprechende Strategie wählen
- Durch Fragen herausfinden, welcher Typ der andere ist. "Wer fragt führt. Wer antwortet, folgt."
- Sieh das "Nein" als einen Sport an.
- Verkauf funktioniert nicht nur über Logik (typisch blaues Verhalten)
- Pünktlich zum Motivationstag ist das neue Buch von Gereon Jörn "Verkaufen beginnt beim Nein" erschienen.
Mike Dierssen
Thema: Die Geheimnisse des Sales Boot Camps- "Wenn Du ein Problem damit hast, dass Dir andere etwas vekraufen, hast Du ein Problem, selbst etwas zu verkaufen."
- Mike Dierssen unterscheidet vier Phasen im Verkauf
- Kontaktaufnahme
- Bedarfsanalyse
- Bedarfsfestigung
- Abschluss
- Kontaktaufnahme
- Mike Dierssen empfiehlt, dass jeder im Unternehmen dieselbe telefonische Begrüßung verwenden soll: "Guten Tag, hier ist die Firma <...>. Mein Name ist <Vorname UND Nachname>."
- Bei der persönlichen Kontaktaufnahme gilt: Handschlag, Anlächeln (Zitat: Die Zähne zum Trocknen an die Luft hängen.), Zustimmung 1 einholen: "Wir haben Telefoniert" - Kunde antwortet bewusst oder unterbewusst mit "Ja", Zustimmung 2 einholen: "Wir haben uns für 16 Uhr verabredet." - Wieder ein "Ja" des Kunden.
- Tipp: Auf Partys gehen, auf denen Du niemanden kennst - Kontaktaufnahme üben!
- Bereiten Sie sich vor. Zitat von Pablo Picasso: Wenn ein Mann sich nicht auf seine Chance vorbereitet hat, macht ihn sie nur lächerlich. Achten Sie auf Kleidung, Frisur und Geruch. Der Hauptgrund, warum Kunden nicht kaufen, ist mangelndes Vertrauen. Durch gute Vorbereitung schafft man Vertrauen.
- Beurteilen Sie Kunden niemals im Vorhinein! Denke niemals für den Kunden! Die Erfolge des Verkäufers hängen von dessen Erwartungen ab.
- Trainiere. Lerne auswendig. Entwickle Gewohnheiten.
- Bedarfsanalyse
- Stell den Kunden in den Mittelpunkt und höre ungeheuchelt zu - aktiv und passiv! Mike Dierssen liefert das Beispiel von Menschen, die von ihrem Urlaub erzählen. Kaum jemand hört wirklich zu, sondern berichtet erstmal vom eigenen Urlaub.
- Stell fragen, um später den Preis begründen zu können und Einwände behandeln zu können: "Damit ich Ihen das optimale Produkt verkaufen kann, möchte ich Ihnen ein paar Fragen stellen - ist das Okay für Sie?" Dabei den Kopf schräg legen und leicht nicken :-)
- Wenn Kunde sagt "Sie wollen mir doch bloß etwas verkaufen" antworten Sie "Darf ich Ihnen etwas verkaufen, wenn am Ende klar ist, dass es für Sie optimal ist?"
- Fragen Sie: "Was muss sich durch unser Produkt im Nachhinein verbessert haben?" Dadurch erfahren Sie das dominante Kaufmotiv des Kunden.
- Bedarfsfestigung
- Fasse den analyiserten Bedarf des Kunden zusammen.
- Stell die Frage: "Wenn ich zeigen kann, dass das Produkt alles das kann, was Du Dir gewünscht hast, kaufst Du dann?" (Bei Ja: Produkt präsentieren / Bei Nein: Was fehlt Dir noch?)
- Zeige dem Kunden das Produkt. Erkläre ihm, was es ist, was es macht und erläutere den Nutzen.
- Male für den Kunden ein gedankliches Bild: "Wie wird es sein, wenn Du unser Produkt gekauft hast?" Anschließend: "Wie fühlt sich das an?"
- Abschluss
- Antwortet der Kunde auf die Frage "Wie fühlt sich das an?" mit "Ja" dann komm zum Abschluss! 75% aller Verkäufer stellen nicht die Abschlussfrage, sondern quatschen weiter auf den Kunden ein...
- Verwenden Sie die NOA-Methode. NOA steht für "Nur oder auch". Möchten Sie Nur das eine Produkt (Pflichtprodukt) oder Auch das folgende Produkt (Upsell)
- Typische Frage- und Einwandbehandlungen
- Kunde kommt rein und sagt "Ich will nur schauen". Die innerliche Antwort sollte lauten "Du kennst ja auch mein Angebot noch nicht." - Jetzt beginnt der Verkauf.
- "Gibt es Mengenrabatt?" Statt zur Preisliste zu laufen antworten Sie: "Über welche Mengen reden wir denn?"
- "Liefern Sie auch?" Statt die Lieferpreise zu nennen fragen Sie "Wohin dürfen wir liefern?"
Dr. med Stefan Frädrich
Thema: Das Ziel ist im Weg! Warum Ziele Quatsch sind - und wie wir Sie trotzdem erreichen- Kein Mensch empfindet es wirklich als motivierend, 5 Kilogramm abzunehmen. ABER: Alle Menschen wollen schlank sein, gut aussehen und gesund sein. Daher: Ziele sind Ergebnisse! Und: Nicht das Ziel macht erfolgreich, sondern der Weg. Problematisch ist es, wenn Ziel und Weg in zwei verschiedene Richtungen weisen. In dem Fall gilt: "Das Ziel ist im Weg." Tipp: konzentrier Dich auf den Weg.
- Wer zu fokussiert ist, verpasst das Drumherum. Dazu einige Zitate. Zitat 1: Niemand plant zu versagen. Aber die meisten versagen beim Planen (Quelle unbekannt). Zitat 2: Man plans. God laughs. (jüdisches Sprichwort). Zitat 3: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Nichts hindert mich, weiser zu werden. (Konrad Adenauer) Zitat 4: Wir sind nur dadurch erfolgreich, dass wir uns im Leben oder im Krieg oder wo auch immer ein einzelnes beherrschendes Ziel setzen, und diesem Ziel alle anderen Überlegungen unterordnen. (Dwight D. Eisenhower)
- Konvergentes Denken vs. divergentes Denken. Es gibt fast immer mehrere Wege zum Ziel. Empfehlung: Den Fokus breitziehen.
- Neben Ziel und Weg kommt eine dritte Komponente hinzu: Der Sinn. Die heutige Generation Y ist sinngetrieben. Statt "Come in and burn out" suchen sie nach Aufgaben, die Sinn geben. Sie arbeiten nicht allein des Geldes wegen.
- Harte Arbeit gibt es nicht, wenn man etwas gerne tut.
- Bei großen Ergebnissen liegen Ziel, Weg und Sinn übereinander. (Kompass-Bild)
- Die abschließende Empfehlung von Stefan Frädrich lautet:
- Suche Dir ein großes Ziel. DEIN Ziel!
- Plane Deinen Weg. Handle!
- Verpflichte Dich dem Ziel (wenn Du es liebst).
- Handle fokussiert. Aber nimm zwischzeitlich die Vogelperspektive ein. Überprüfe dabei, ob das Ziel noch aktuell ist.
- Arbeite hart und halte durch. Werde jeden Tag ein bisschen besser.
Marc Galal
Thema: Mit nls(R) einfach mehr Umsatz!- nls = Neuro Linguistic Selling
- Unsere Glaubenssätze prägen unser Handeln.
- Unsere Glaubenssätze führen dazu, dass wir unsere Ziele nicht immer verfolgen.
- Oftmals ist es die Angst, nicht gut genug zu sein und nicht geliebt zu sein, die uns von unseren Zielen abhält.
Stephan Schmitt
Thema: Schuster, pfeif auf Deine Leisten!- Zitat: If you can dream ist, you can do it (Walt Disney)
- Warum leben so viele Menschen NICHT ihren Traum?
- Stephan Schmitt zeigt den Weg auf vom Traum, über eine Vision zu Zielen und Wünschen. Dazu schildert er ausführlich, welche Veränderungen er in seinem Leben durchlaufen hat und wie er sich gegen die Einwände aus seinem Umfeld gewehrt hat.
- Ein Grund, warum Menschen ihren Traum nicht verfolgen ist, dass sie von ihrem Umfeld gebremst werden. "Euer Umfeld will Euch vor dem schützen, was Euer Umfeld nicht kennt.
- Wer seinen Traum lebt, ist immer im Fluss.
- Übung: Was war Dein Kindheitstraum. (Aufschreiben!) Anschließend frage Dich, warum Du Deinen Traum (noch) nicht lebst. Abschließend sag laut: "Ich, <Name>, verpflichte mich, ab heute meinen Traum zu leben."
- Übung: Schreib 4 Wochen lang auf, was Du an einem Tag erfolgreich gemacht hast. Warum 4 Wochen? Weil danach die Macht der Wiederholung einsetzt...
- Bauen Sie sich ein Schutzschild auf, gegen Menschen, die Sie von Ihrem Traum abhalten wollen. Dazu sagen Sie sich regelmäßig: "Egal was Sie mir sagen oder antun, ich bin nach wie vor ein wertvoller Mensch und verwirkliche meinen Traum."
- Am Rande erklärt Stephan Schmitt, was man tun muss, um eines Tages beim Motivationstag auf der Bühne stehen zu dürfen: Du brauchst ein Thema, Referenzen und Videomaterial.
Reiner Calmund
Standing Ovations für Reiner Calmund beim Motivationstag 2013 in Nürnberg |
- Reiner Calmund erläutert Zusammenhänge zwischen Fußball und Wirtschaft
- Seit 1896 ist der Satz geprägt: "Dabei sein ist alles." Reiner Calmund meint: Wer sich diesen Satz zu eigen macht, für den ist die Pleite vorprogrammiert.
- Sein Fazit: Ohne Leistung kein Erfolg. Ohne Erfolg kannst Du die Koffer packen.
Fazit:
Nach den Erlebnissen des Motivationstags 2012 (eine Zusammenfassung des Motivationstags 2012 finden Sie >>hier<<) hatte ich mich schon fest darauf eingestellt, wieder zum Aufstehen, Aufspringen, lautem Rufen und wildem Gestikulieren aufgefordert zu werden. Doch mit Ausnahme von Alexander S. Kaufmann ("Ich bin fit. Ich bin stark. Ich bin voller Energie."), Marc Galal, der bei jeder Aussage zum bestätigenden Handzeichen - begleitet von lautstarken Worten "Alle Mitmachen. ALLLE Mitmachen!" aufforderte und Stephan Schmitt ("Egal was sie mir sagen oder antun, ich bin nach wie vor ein wertvoller Mensch und verwirkliche meinen Traum.") fiel der Mitmach-Anteil in diesem Jahr vergleichsweise klein aus. Ich fand es angenehm. Im nächsten Jahr darf der Mitmach-Anteil gerne sogar noch wieder etwas zunehmen.Praktisch jeder Referent nutzt den Motivationstag als Anschmecker, um auf weiterführendes Material (Bücher, DVDs) oder Seminare zu verweisen. Dadurch entsteht der Eindruck, dass beim Motivationstag jedes Thema nur angekratzt wird und die eigentlichen Inhalte erst bei Kauf der Zusatzprodukte präsentiert werden. Entsprechend positiv stechen daher die Referenten heraus, die etwas tiefer in ihr jeweiliges Thema einsteigen.
Besonders gefallen haben mir die Vorträge von Gereon Jörn, Mike Dierssen, Jürgen Höller und Stefan Frädrich. Diese Referenten boten besonders einprägsam aufbereitete Vorträge bei denen reichlich Inhalt hängen geblieben ist (siehe vorangangene Zusammenfassung). Marc Galal konnte mich beim Motivationstag nicht überzeugen. Sein ständiges "Bitte um Handzeichen" und "Alle mitmachen" wirkte bereits nach kurzer Zeit sehr abgedroschen und manipulierend. Reiner Calmund erinnerte mich mit Zitaten wie "Ohne Erfolg kannst du die Koffer packen" sehr an seine Rolle aus "Big Boss" - etwas aufgesetzt und lebensfremd. Eine gute Figur machte Sonya Kraus, die souverän durch das Programm führte.
Alles in allem hat sich die Fahrt nach Nürnberg wieder gelohnt! Ein abwechselungsreiches Programm. Viele Impulse. Ein neues Buch (Verkaufen beginnt beim Nein.). Und nicht zu vergessen, der anschließende Besuch auf dem Nürnberger Altstadtfest. Das Ticket für den Motivationstag 2014 ist bereits gekauft.
danke für die gute zusammenfassung. werde in diesem jahr in nürnberg zum ersten mal beim motivationstag dabei sein. bin schon gespannt.
AntwortenLöschen